Kinder spielen am Waldrand

Kinder spielen am Waldrand

Waldkindergartengruppe in Höchst – Realisierung rückt näher

Mit großer Mehrheit wurde einem  Antrag von GRÜNEN-, KAH und SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung am 31. Januar 2022 zugestimmt, der die Einrichtung einer Wald-/Naturgruppe (Ü3) für Kinder im Rahmen der kommunalen Kinderbetreuung in Höchst vorsieht. Der Standort soll auf Grundlage der ‚Vorstellung möglicher Standorte‘ der Gemeindeverwaltung vom 30.06.2021 entschieden werden. Außerdem soll ein mit der entsprechenden Infrastruktur ausgestatteter ‚Bauwagen‘ (Betreuungswagen)  erworben werden. Dafür wurden auch Gelder im Haushalt eingestellt. Vorausgegangen war ein Prüfantrag Grünen-Fraktion zur Einrichtung einer Wald- bzw. Naturgruppe für Kinder, dem die Gemeindevertretung am 24. August 2020 mit großer Mehrheit zugestimmt hat.

“In solchen Gruppen gibt es erlebnis- und naturpädagogische Angebote, die das Spektrum der kommunalen Kinderbetreuung erweitern. Die Kinder werden nachweislich in der Psychomotorik besonders gefördert, alle Sinne werden geschult, die Phantasie und Kreativität angeregt und die Bewegung an der frischen Luft tut allen gut”, begründen die Grünen ihren Antrag. Der Investitionsbedarf sei im Vergleich zu baulichen Erweiterungen in bestehenden Kitas zur Schaffung einer neuen Gruppe deutlich geringer. Eine Gruppe im Natur-/Waldkindergarten umfasse üblicherweise 15 bis maximal 20 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren und einer täglichen Betreuungszeit von 6 Stunden an 5 Tagen. “Als geeigneten Standort sehen wir GRÜNE insbesondere das kommunale Grundstück in der Nähe der Grillhütte in Pfirschbach an. Ein Betreuungswagen mit enstprechender Infrastruktur kann den geeigneten Ausgangspunkt für Aktivitäten der Gruppe bieten”, so die Grünen-Fraktion.

Die Naturkindergruppe kann auch dazu beitragen, die Engpässe bei den Plätzen in den Kitas und Kindergärten der Gemeinde Höchst zu mildern. Denn bis die Erweiterung der Kita in Hassenroth realisiert und ein möglicher Umbau des Otto-Koch-Hauses in Höchst entschieden sind, wird noch einige Zeit vergehen. Für die Betreuung der Kinder geeignete Baucontainer sollen als Übergangslösung dienen.

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