Auf Antrag der Fraktion B’90/DIE GRÜNEN wird eine Arbeitsgruppe „Radverkehr“ aus Vertreter*innen des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr sowie weiteren interessierten Mitgliedern der Gemeindevertretung eingesetzt. Diese AG soll über das seit 2018 vorliegende ‚Mobilitätskonzept Radverkehr der Gemeinde Höchst i. Odw.‘ beraten sowie Vorschläge für die konkrete Umsetzung von Maßnahmen (wie Beschilderung, Markierung und Ausbau der Fahrradwege-Infrastruktur) erarbeiten sowie Aussagen über Priorität und Mittelbereitstellung treffen. Das hat die Gemeindevertretung am 25. Januar 2021 beschlossen.
Hintergrund: Fahrradfahren – ob im Alltag oder als Freizeitaktivität – wird auch in den Kommunen des Odenwaldkreises immer beliebter. In Zeiten der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend verstärkt und die Zunahme der E-Bikes/Pedelecs erschließt Fahrradfahrer*innen auch Strecken, die große Steigungen aufweisen (beispielsweise die Strecke Höchst – Hunmmetroth/Hassenroth). Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und die Rahmenbedingungen für den Fahrradverkehr in Kernort und Ortsteilen sowie zwischen diesen zu verbessern, sind kurz- und mittelfristig Maßnahmen notwendig. Es fehlen an vielen Stellen sichere Fahrradwege (insbesondere zur Schule) und Verkehrsführungen sowie Fahrradabstellplätze. Die Gemeinde Höchst hat ein Mobilitätskonzept Radverkehr beauftragt, das – unter breiter Beteiligung vieler interessierter Bürger*innen erarbeitet – seit September 2018 vorliegt. Die neu bereitgestellten Fördergelder des Landes Hessen (244 Millionen Euro bis 2024) und die Fördergelder im Rahmen des IKEK sollen genutzt werden, die dringend benötigte Radinfrastruktur in Höchst und den Ortsteilen schrittweise zu realisieren.
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